Riesige Herausforderungen im Automobil- und Zulieferer-Segment
Die Automobilhersteller und Zulieferer befinden sich in einer immer schneller drehenden Transformationsspirale: Laut einer McKinsey Studie werden im Jahre 2030 75% aller verkauften Fahrzeuge E-Autos sein und 95% von ihnen untereinander und mit dem Web vernetzt sein. Updates laufen wie heute schon bei Tesla Over-the-Air und die Wartung erfolgt prädiktiv. OEMs und Zulieferer müssen jetzt digitale Lösungen dafür an den Start bringen.
Erfahrene Experten
Bastian Lossen, Geschäftsführung HICO-Group
"Wir sind seit vielen Jahren sehr erfolgreich im Automotive-Sektor unterwegs und zählen neben Audi und BMW Schweiz auch Daimler, Mercedes-Benz und viele Zulieferer zu unseren Kunden.
Über die Zeit haben wir in komplexen Planungsaufgaben, Datawarehouse-Anwendungen und Analyse-Herausforderungen eine breite Expertise aufgebaut, die in der BI-Branche ihresgleichen sucht. Wir haben uns daher entschlossen, dieses Wissen in einer eigenen Unit zu bündeln, unserem Automotive Data Competence Center.
Hier zeigen wir ein paar Beispiele auf, um Ihnen einen Eindruck unserer Leistungspalette zu geben und Ihnen die Tiefe und Breite unseres Portfolios vorzustellen. Herzlich Willkommen bei der HICO-Group!"
Digitale Services
Vernetzte Fahrzeuge und deren Fahrdaten sind das neue Gold
„Sieben der zehn wertvollsten Unternehmen der Welt gründen ihren Erfolg auf datenbasierten Geschäftsmodellen“, sagt Timo Möller, Partner im McKinsey Center for Future Mobility und Co-Autor der Studie. „In der Mobilitätsindustrie bleibt das Potenzial, mit Daten Geld zu verdienen, allerdings noch zu oft ungenutzt. Dabei wird die Monetarisierung von Daten angesichts sinkender Profite aus dem klassischen Autogeschäft immer wichtiger."
Over-the-air-Updates: Laut McKinsey schätzen 39% der Kunden die Möglichkeit, später Funktionalitäten und Services aufzuschalten oder hinzuzubuchen. Aber die Möglichkeiten der OTA-Updates sind nicht nur für Kunden interessant, auch die Hersteller und Zulieferer können mit innovativen digitalen Services oder Features über den Lebenszyklus des Fahrzeugs zusätzliche Erträge generieren.
An unseren Laptops haben wir uns schon lange an die Cookies gewöhnt, die nun im Fahrzeug wichtig werden: welche Funktionen werden wann und wie lange genutzt? Diese Informationen werden die Ausstattung und das Innenraum-Design in Zukunft maßgeblich mitgestalten, denn die Entwicklungsingenieuren lernen, was kaum genutzt wird und aus er ersten Reihe verschwinden kann.
Heute schon in vielen Fahrzeugen verbaut, wird die prädiktive Wartung den Aftersales Bereich befeuern. Mit einem intelligenten Fahrzeug-Kunde-Dialog sind nicht nur Routine-Inspektionen für die Werkstäten besser planbar, auch Cross-Selling-Potenziale, wie Reifen-Aktionen oder Dachboxen-Vermietung, sind leicht und direkt am Kunden im Auto platzierbar.
Quelle: https://www.mckinsey.de/news/presse/2021-01-10-car-data
Referenzen
BMW Schweiz: Collaborative Visual Planning
Dominique Sigrist, was fasziniert Sie bei den Digitalisierungsaufgaben im Automotive-Bereich?
„Es gibt kaum eine andere Branche, die so einen hohen Transformationsdruck hat, wie die Automobilbranche, Hersteller und Zulieferer. Das macht die Aufgaben nicht nur inhaltlich sehr spannend, sondern auch mit Blick auf die Projektlaufzeit. Alles muss sehr schnell fertig sein. Wenn ich an unser großes Planungsprojekt Collaborative Visual Planning bei BMW Schweiz denke, war es die komplette Architektur, die wir in kürzester Zeit neu gebaut- und damit teilweise die Ladezeiten um mehr als 90% verkürzt haben, dann war das retrospektiv ein großer Schritt in kürzester Zeit, der dem Konzern unglaublich viel Verbesserungen gebracht hat. Ein toller Erfolg.“
Daimler Trucks AG: ROKS(R)-Workshops
Ralph Ginzinger, Sie haben bei Daimler die ROKS-Workshops geleitet. Wie war die Zusammenarbeit?
„Wir haben Daimler Trucks als einen außergewöhnlich weitsichtigen Kunden kennengelernt. Die Projektleiter waren hochgradig daran interessiert, die vielen vorliegenden Kennzahlen systematisch mit einem ROKS(R)-Prozess zu strukturieren und damit effizient zu arbeiten. Das geht nur mit einer intensiven Inventur. Zu Beginn des Projekts war von dem Börsengang der Trucksparte noch keine Rede, umso wichtiger sind die Ergebnisse der Workshops als Grundlage für die KPI-Trees, die Master-Kennzahlen-Karte und die KPI-Steckbriefe in der neuen AG. Ich denke, Daimler Trucks ist super aufgestellt und wird mit profitablem Wachstum gut in den nicht ganz einfachen Markt starten.“
Zulieferer: Coaching in Digitalisierung
Peter Ellerau, Sie haben mit vielen Zulieferern gesprochen. Was ist bei den OEM-Suppliern zu tun?
Es ist bekannt, dass die Zulieferer außergewöhnlich große Herausforderungen meistern müssen. Nicht nur der Technologiewechsel bringt einige von ihnen an den Rand der Existenz, ich denke dabei an alle Verbrenner-bezogenen Zulieferteile, sondern auch das interne digitale Setup. Wir sind derzeit sehr viel als Strategieberater unterwegs. Denn es ist ganz klar, dass diejenigen, die heute nicht auf den digitalen Zug aufspringen, Morgen nicht mehr da sein werden. Dazu gehören auch die zeitnahe Umstellung der Systeme auf aktuelle Versionen und die Anbindung aller Maschinen in die ERP-Systeme. Noch ist Zeit dafür, aber nicht mehr sehr lange.“
Automative Data Experts
Das sind unsere Experten für Sie
Michael Schwan, CEO, Head of Consulting
"Ich zeige Ihnen in ROKS-Workshops anhand Ihrer KPIs die Potenziale auf, die sie kosten- und ertragsseitig heben können. Die Erkenntnisse beim Deep-Dive in die Kennzahlen sind immer beeindruckend."
Bastian Lossen, CCO HICO-Group
"Wir haben eine breite Expertise in Projekten bei den ganz großen und namhaften Automobilherstellern, auch wenn wir nicht alle namentlich nennen wollen."
Stefan Spielvogel, Lead Automotive Consultant
"In der Automobilbranche sind seit den 70er Jahren laufend neue IT-Anwendungen eingezogen, was bis heute zu einem irrwitzigen Wildwuchs in der IT-Systemlandschaft geführt hat. Hier besteht Optimierungsbedarf."
Candy Cook, Automotive Data Specialist
"Die Arbeit im Automobilsektor hat einen ganz besonderen Reiz, weil es emotionale Produkte sind, über die wir hier sprechen. Der Mehrwert, der aus Stahl-Coils, Kabelbäumen und 4 Litern Lack entsteht, ist faszinierend."
Dominique Sigrist, Automotive Innovation Lead
"Wir sind stolz darauf, dass wir für BMW Schweiz eine Jedox-Applikation entwickelt haben, die nicht nur beim Kunden sehr gut ankommt, sondern auch auf dem Jedox Marketplace als Best Practice geführt wird."
Mischa Kaltz, Automotive Data Specialist
"Ich bin großer Fan von Audis "Moonshot"-Denkweise: Um den Verbrauch auf 3 Liter / 100 km zu reduzieren, genügt es, das Bestehende zu optimieren. Eine Innovation ist es, wenn ein Auto mit der gleichen Treibstoffmenge 1.000 Kilometer weit fahren kann."